Do. 05.06.2025, 19.00h l Nürnberg, Staatstheater Nürnberg auf der Wiese
von Comedian Harmonists bis Queen
ein Konzert mit Tobias Link, Yongseung Song, Alexander Alves de Paula, Taeseok Oh und Yulim Kim
Fr. 27. Juni 2025, 19.30h | Fürth Babylon-Keller Nürnberger Straße 3, 90762 Fürth
14 (10) Euro | >Vorverkauf: FN, NN, Frankenticket
u.a. | >Karten online bei Reservix | Abendkasse ab
18:45
KELLERKONZERT: Kafkas Kopfkino & Komponistinnen
Die südkoreanische Komponistin Yulim Kim erzählt spannende Geschichten mit ungewöhnlichen Klangkombinationen. Jetzt greift sie zum E-Bass: für ihr neuestes Opus Kafkas Kopfkino, das am zweiten Abend des Komponistinnensommers seine Premiere feiert. Dafür könnte es keinen passenderen Ort geben als den legendären Babylon-Keller in Fürth: In der magischen Katakombe unter Kneipe und Kinosälen verwandeln sich geträumte Bilder in unerhörte Musik. Bassistin Yulim Kim kreiert ihre raffinierten Soundmixturen zusammen mit Sirka Schwartz-Uppendieck am Piano und Felicitas Gätzschmann an Klarinette, Bassklarinette & Percussion. In die Musik hineinverwoben sind imaginäre Filmsequenzen aus selten zu hörenden Kafka-Texten (Die Aeroplane in Brescia, Ausflug ins Gebirgeu.a.), zärtlich und präzise rezitiert von Michael Herrschel.
Ein Interview mit Yulim Kim, plus Piano-Miniaturen von befreundeten Komponistinnen, eröffnet das Konzert.
Do. 17. Juli 2025 | 20:00 | Fürth Kulturforum Kleiner
Saal Würzburger Straße 2 | 90762 Fürth
ab 18 Euro | >Vorverkauf: FN, NN, Frankenticket
u.a. | >Karten online bei Reservix | Abendkasse ab
19:00
Medea Fragment. Livehörspiel
Diese Musik ist pures Feuer! Im Abschlusskonzert des Komponistinnensommers 2025 wird der Mythos von Medea neu erzählt: als aufwühlend aktuelle Parabel über Fremdsein und Sich-Wehren. Sirka Schwartz-Uppendieck und ihr Ensemble präsentieren zusammen mit der Komponistin und Dirigentin Yulim Kim die packende Partitur: von Never Stop Being Angry und Outcry Of My Soul bis Magma Chamber und Last Call. Beyond Shattering Horizons. In vielschichtigen Sound-Kombinationen lassen die Solistinnen Medeas Gefühle, ihren Atem, ihre Herzfrequenz geradezu physisch intensiv spüren.
Medea ist präsent in den rauen Klangfarben archaischer Flöten von Caroline Hausen. In raubtierhaft lauernden Bassklarinetten-Kantilenen von Felicitas Gätzschmann. In hypnotisch faszinierenden Percussion-Ritualen von Izabella Effenberg. In rauschenden Arpeggien und vital exzessiven Rhythmen des Klaviers von Sirka Schwartz-Uppendieck. Und in der Stimme von Michael Herrschel, die einen neu geschaffenen, fantastisch-sarkastischen Medea-Text auf die Bühne bringt: frei nach dem gleichnamigen Stück von Seneca, in moderner Sprache.
Medea fragt uns auf den Kopf zu: Wie weit würdest du gehen, wenn du nichts mehr zu verlieren hast? Wenn du auf der Straße beschimpft und angespuckt wirst? Wenn Steine durch dein Fenster fliegen und Wutbürger deine Ausweisung fordern? Und wenn am Ende auch noch die Person dich verrät, die du am meisten liebst?
Medea Fragment ist ein Schrei nach Leben. Ist radikale Verletzlichkeit. Ist leidenschaftlich entfesselte Poesie und vulkanisch explosive Musik.